„Demenz ist eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Allein in Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke, bis 2050 könnten es rund 3 Millionen werden.*
Wissenschaft und Medizin versuchen auf allen Ebenen Wege zu finden, die – wenn nicht eine Heilung – so doch eine Linderung des Leidens von Betroffenen einer Altersdemenz ermöglichen können. Neben der medikamentösen Behandlung, bei der langsam Fortschritte erzielt werden, rückt gleichzeitig die Verbesserung der Lebensqualität von dementiell Erkrankten in den Fokus der Öffentlichkeit. Hierzu gibt es vielfältige und innovative Ansätze, die wissenschaftliche Erfolge vorweisen können und Mut machen, diese Richtung weiter zu verfolgen. Ein schönes Beispiel dafür ist „Märchen und Demenz“: Das Märchenerzählen zur Förderung der Aktivität des Langzeitgedächtnisses, aber auch als Herzensöffner, der den Zugang zu positiven Emotionen unterstützt. Initiativen wie diese legen den Schwerpunkt auf den zwischenmenschlichen Austausch, auf Beziehungen. Die positive Wirkung ist eindeutig: Steigerung des Wohlbefindens der Erkrankten bei gleichzeitiger Reduzierung der Medikalisierung. Psychosoziale Interventionen dieser Art sind deshalb äußerst wertvoll und ihre Wirkung tiefgreifend und vielfältig: Sie helfen Demenzkranken dabei, Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit länger aufrecht zu erhalten, während Hirnalterungs-Prozesse verzögert und ihre Auswirkungen verringert werden können. Die eigene Identität wird wieder stärker wahrgenommen und das Gefühl „nützlich“ zu sein kann zurückgewonnen werden. Auf diese Weise werden Erkrankte zweifach unterstützt: Bei der Erhaltung ihrer Würde und der Stärkung ihres Lebenssinns.“
Sophie Boissard, Vorstandsvorsitzende der Korian Group
Wissenschaft und Medizin versuchen auf allen Ebenen Wege zu finden, die – wenn nicht eine Heilung – so doch eine Linderung des Leidens von Betroffenen einer Altersdemenz ermöglichen können. Neben der medikamentösen Behandlung, bei der langsam Fortschritte erzielt werden, rückt gleichzeitig die Verbesserung der Lebensqualität von dementiell Erkrankten in den Fokus der Öffentlichkeit. Hierzu gibt es vielfältige und innovative Ansätze, die wissenschaftliche Erfolge vorweisen können und Mut machen, diese Richtung weiter zu verfolgen. Ein schönes Beispiel dafür ist „Märchen und Demenz“: Das Märchenerzählen zur Förderung der Aktivität des Langzeitgedächtnisses, aber auch als Herzensöffner, der den Zugang zu positiven Emotionen unterstützt. Initiativen wie diese legen den Schwerpunkt auf den zwischenmenschlichen Austausch, auf Beziehungen. Die positive Wirkung ist eindeutig: Steigerung des Wohlbefindens der Erkrankten bei gleichzeitiger Reduzierung der Medikalisierung. Psychosoziale Interventionen dieser Art sind deshalb äußerst wertvoll und ihre Wirkung tiefgreifend und vielfältig: Sie helfen Demenzkranken dabei, Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit länger aufrecht zu erhalten, während Hirnalterungs-Prozesse verzögert und ihre Auswirkungen verringert werden können. Die eigene Identität wird wieder stärker wahrgenommen und das Gefühl „nützlich“ zu sein kann zurückgewonnen werden. Auf diese Weise werden Erkrankte zweifach unterstützt: Bei der Erhaltung ihrer Würde und der Stärkung ihres Lebenssinns.“
Sophie Boissard, Vorstandsvorsitzende der Korian Group
*Zahlen: Deutsche Alzheimer Gesellschaft
„Das Präventionsprojekt „Es war einmal…MÄRCHEN UND DEMENZ“ begleite ich bereits seit mehreren Jahren. So habe ich das Projekt etwa 2014 im wissenschaftlichen Beirat begleitet. Zu meiner großen Freude gehört diese besondere Idee mittlerweile nicht nur bundesweit zum festen Präventionsprogramm der AOK, sondern wird seit Anfang des Jahres 2020 auch als Multimedia-Angebot zu den betroffenen Menschen gebracht. Damit kann auch in diesen unwägbaren Zeiten die märchenhafte Präventionsmaßnahme Bewohnern genauso wie Pflege- und Betreuungskräften Zuversicht und Freude spenden. Auch die große Nachfrage und die hohe Weiterempfehlung belegen den Erfolg des Projektes.“
Hans-Joachim Fritzen, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost
Hans-Joachim Fritzen, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost
„Es war einmal … MÄRCHEN UND DEMENZ” hat mich in besonderer Weise berührt. Darum habe ich gern die Schirmherrschaft für dieses Forschungsprojekt übernommen.
Dr. Maria Furtwängler, Schirmherrin seit 2013
Dr. Maria Furtwängler, Schirmherrin seit 2013
Ich freue mich, dass wir im Jahr 2018 als erste Krankenkasse das Projekt Märchen und Demenz entdeckt haben. Das Konzept hat uns damals als Schwenninger Krankenkasse bereits überzeugt. Deshalb unterstützen wir nun als vivida bkk dieses Projekt sehr gerne. Für demenzkranke Menschen ist im Alltag vieles fremd geworden. Märchen hingegen sind ihnen aus der Kindheit vertraut und rufen glückliche Erinnerungen und Gefühle wach. Märchenerzählen kann die Betroffenen positiv beeinflussen und ihnen helfen, die Türe zu ihrem Langzeitgedächtnis offen zu halten. Uns liegt sehr am Herzen, dass die Demenzkranken trotz der Corona-Pandemie am Projekt teilnehmen können. Daher bieten wir die Märchenstunden nun digital an.
Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der vivida bkk
Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der vivida bkk
„In Thüringen sind rund 48.000 Menschen an Demenz erkrankt, ein Drittel von ihnen wird in Pflegeeinrichtungen betreut. Hier setzt das einzigartige Präventionsprojekt „Märchen und Demenz“ an, dessen niedrigschwelliger und emotionaler Zugang auch einen integrativen Ansatz verfolgt. So bewirken die positiven Verhaltensänderungen der an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner auch eine spürbare Arbeitsentlastung für das Pflege- und Betreuungspersonal. Eine Unterstützung des Projektes ist für uns deshalb selbstverständlich“
Andreas Gärtner, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Thüringen
Andreas Gärtner, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Thüringen
„Ich bin stolz darauf, dass die AOK die erste Krankenkasse in Baden-Württemberg ist, die an die Wirkung von Märchen glaubt. Die Präventionsmaßnahme MÄRCHEN UND DEMENZ war 2019 eine Erfolgsgeschichte, die den Pflegealltag in stationären Pflegeeinrichtungen erleichtert und sowohl den Bewohnern, wie dem Pflege- und Betreuungspersonal ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Deshalb freut es mich sehr, dass wir 2020 die Erfolgsgeschichte mit MÄRCHEN UND DEMENZ MULTIMEDIA in Baden-Württemberg trotz Corona fortsetzen können.“
Wolfgang Schweizer, Geschäftsführer der AOK Südlicher Oberrhein
Wolfgang Schweizer, Geschäftsführer der AOK Südlicher Oberrhein